Ihr Vorteil

Warum sollte man Stickstoffverluste bei der Gülleausbringung minimieren?

·        Stickstoffverluste sind umweltschädlich.

·        Stickstoffverluste sind teuer: Sie erhöhen den Bedarf an Kunstdünger.
(Rindergülle enthält z.B. ca. 3,5 kg Stickstoff pro Kubikmeter. Das entspricht einem Wert von ca. 6 Euro pro Kubikmeter)

 

Wovon hängen Stickstoffverluste hauptsächlich ab?

Die meisten Landwirte glauben, dass der größte Stickstoffverlust bei der Gülleausbringung entsteht, während die Gülle durch die Luft fliegt. Tatsächlich aber findet die Verdunstung überwiegend in der Zeit zwischen dem Ausbringen und dem Einsickern/Einarbeiten der Gülle statt (vgl. Grafik1, Grafik2).

Ein wichtiges Ziel bei der Gülleverteilung ist daher, die Verdunstung zu verlangsamen. Dazu sollte einerseits ein günstiger Zeitpunkt für das Ausbringen der Gülle gewählt werden (ideal: niedrige Temperaturen, wenig Wind, kurz vor Niederschlägen/Einarbeitung). Andererseits sollte auch geeignete Technik eingesetzt werden. Die bekannteste und wirksamste Technik hierfür ist, Gülle mit Schleppschläuchen auszubringen. Die Oberfläche der Gülle wird dadurch stark reduziert und der Verdunstungsvorgang stark verlangsamt. Weniger bekannt ist es noch, dass dieser Effekt auch mit dem MÖSCHA-Schwenkverteiler erreicht wird.

 

Wie hilft der MÖSCHA-Schwenkverteiler, Stickstoffverluste zu minimieren?

Durch die geometrische Ausformung des Schwenkkopfs und durch die Umlenkung fast des gesamten Güllestrahls bildet der von MÖSCHA patentierte Schwenkverteiler sehr große Tropfen. Je größer die Tropfen, desto besser ist der Stickstoff vor Verdunsten geschützt. Beispiel Würfel:

 

           http://www.moescha.de/Bilder/SonstigesQuaderVolumen.png

      http://www.moescha.de/Bilder/SonstigesQuaderVolumen.png

Kantenlänge des Würfels (d)

1 cm^1

  2 cm^1

Oberfläche des Würfels (d^2)

6 cm^2

24 cm^2

Inhalt des Würfels (d^3)

1 cm^3

  8 cm^3

Verhältnis von Inhalt zu Oberfläche

1 : 6

1 : 3

Daraus folgt: Bei doppelt so großen Tropfen ergibt sich die halbe Tropfenoberfläche pro Inhalt und somit wesentlich weniger Stickstoff-Verdunstung.

 

Großtropfige Gülleausbringung durch patentierte Schwenkverteilung

(Detailansicht durch Anklicken des Bildes)

    

    

 

Damit die Gülle aber auch großtropfig auf dem Untergrund zu liegen kommt, darf deren Aufprallgeschwindigkeit nicht zu hoch sein. Das verdeutlicht folgende Grafik:

http://www.moescha.de/Bilder/SonstigesTropfenFallhoehe.jpg        

 

Beim MÖSCHA-Schwenkverteiler werden die Tropfen mit verringerter Geschwindigkeit in fast waagrechter Richtung freigesetzt:

·        Austrittsgeschwindigkeit an der Düse: 11,6 m/sec entspricht 42km/h

·        Austrittsgeschwindigkeit aus dem Schwenkkopf: 8 m/sec entspricht 29 km/h

Dies ist ein klarer Vorteil gegenüber Prallverteilern, denn nur dadurch ergibt sich ein großtropfiges Streubild und somit eine Verlangsamung der Stickstoff-Verdunstung.

 

Welche weiteren Vorteile bringt die großtropfige MÖSCHA-Gülleverteilung?

Durch die reduzierte Oberfläche und durch ein besseres Verhältnis von Gewicht zu Oberfläche ist auch eine deutlich bessere Verteilung bei Seitenwind gegeben (s. auch DLG-Prüfung).

Zudem wird die Benetzung/Verschmutzung und damit Schädigung der Pflanzen deutlich reduziert. Die Firma MÖSCHA empfiehlt daher, Gülle im Grünland bei einer Bestandshöhe von ca. 10 cm auszubringen. Die Verschmutzung der Blätter ist gering und die Stickstoffverluste können nochmals stark reduziert werden (Schutz der Gülle vor Sonne und Wind).

 

Fazit: Der MÖSCHA-Schwenkverteiler ist vor allem für Grünland die beste Lösung!